Der OSCT – Oldtimer und Sportwagen Club Tullnerfeld veranstaltete seine alljähliche Herbstausfahrt. Herrliches Sommerwetter, über 30 Teilnehmer und viele schöne Oldtimer. Was kann man sich mehr wünschen für eine Ausfahrt durch eine schöne Landschaft.
Es waren zwei Etappen mit drei Sonderprüfungen, einen Fragebogen (8 Fragen zur Strecke) und einen Museumsbesuch. Ab 07:30 Uhr trafen die Teilnehmer beim Gasthof Messerer in Michelndorf ein. Nach dem ausreichenden Frühstücksbuffet und der Übernahme der Fahrtunterlagen wurde um 09:15 Uhr die Fahrerbesprechung abgehalten. Anschließend ging es zur ersten Etappe mit den drei Sonderprüfungen.
Die Route führte von Michelndorf über Weinzierl – Dürnrohr– Zwentendorf (Sonderprüfung) – Reidling – Heiligenkreuz – Langmannsdorf – Perschling – Ziegelhausen – Kasten – Dörfl – Hochgschaid (Sonderprüfung) – Laaben – Wöllersdorf (Sonderprüfung) nach St. Corona am Schöpfl zum Mittagessen.
Nach der Mittagspause im Gasthof „St. Corona“ ging es weiter mit der zweiten Etappe die uns in das Holztrifftmuseum führte. Um zu dem Museum zu gelangen gab es noch einen 15 Minuten langen Verdauungsspaziergang durch den Wald. Holztrift- und Forstmuseums Schöpflklause Im Mai 2004 begann die Sammlung der Objekte, anschließend die entsprechend sorgfältige Katalogisierung und Konservierung. Von März 2005 bis Mai 2005 wurden die Museumsräume gestalltet. Am 16. Mai 2005 fand die feierliche Eröffnung des neuen Holztrift- und Forstmuseums Schöpflklause statt. Fotos, Pläne und Objekte zur Brennholztrift auf der Schwechat; historische Forstmess- und Markierungsgeräte; alte Dokumente zu den Lebensumständen, Verdienstmöglichkeiten, Arbeitstechniken der Holzhacker in vergangener Zeit; ca. 700 Werkzeuge, Geräte und Zubehör zur Waldnutzung sind in den Museum ausgestellt. Die Holztriftanlage Klausen-Leopoldsdorf ist eine ehemalige Triftanlage im Gemeindegebiet von Klausen-Leopoldsdorf in NÖ. Sie wurde im Jahr 1667 unter Kaiser Leopold I. als Holztriftanlage im Schwechattal bis Laxenburg gegründet und bestand im Vollausbau aus 14 Klausen. Sie diente dem Transport von geschlagenem Holz aus dem Einzugsgebiet der Schwechat und ihrer Nebenflüsse. Das Holz wurde später in Baden mit einer Rechenanlage eingesammelt und über den Wiener Neustädter Kanal nach Wien transportiert. 1756 wurde die Hauptklause als Massivbau anstelle eines hölzernen Vorgängerbaus errichtet. Zimmerleute aus dem Salzkammergut gründeten die Siedlung „Leopoldsdorff in der Claußen“, heute Klausen-Leopoldsdorf. Nach der Führung und der Besichtigung ging es weiter zum Zielort über Riesenbach– Klausen Leopoldsdorf– Hochstrass nach Eichgraben. In Eichgraben gab es noch Kaffee/Kuchen und die Preisverleihung. Die Fahrleiter Hajek/Tacke und Team haben eine gute Arbeit geleistet. Die Streckenauswahl ist gelungen gewesen. Das moderate Startgeld mit den Leistungen: Durchführungs- und Organisationskosten der Veranstaltung, Startnummer, Fahrtunterlagen, Frühstücksbuffet, Eintritt ins Museum und Kaffee und Kuchen im Zieleinlauf. Der OSCT hat bei dieser Ausfahrt einen Beitrag geleistet: Von jedem Teilnehmerstartgeld (Fahrer und Beifahrer) wurden 0,50€ für die Gruft gespendet die der OSCT Vorstand verdoppelte. Leider wurde die schöne Ausfahrt von einigen Pechvögel überschattet. Das Pressebegleitfahrzeug (VOZ) hatte einen unverschuldeten Verkehrsunfall. Beim Mittagessen wollte ich den Salatteller aufheben und dieser zerbrach, was kann an so einen Tag noch passieren. Man kann noch eines drauf setzten: Verteilerbruch bei einem Matra Murena und ein Schaltklauenbruch bei einem NSU Prinz. Aber man soll sich nicht entmutigen lassen, viele Teilnehmer freuen sich wieder auf die nächsten Ausfahrten des OSCT. Man kann sich für solche gut organisierten nur bedanken und an weiteren Aktivitäten des OSCT teilnehmen.
War eine super Ausfahrt und das ist ein gelungener Artikel gefällt mir
Werner