Nach mächtigem Applaus an das Team des Schlossbräu folgte die Fahrtbesprechung und der Abfahrt aus dem Schlossgarten. Auf der Fahrt über Traismauer, Krems und Himberg nieselte es nur leicht.

Als wir gerade stehenblieben um die Kolonne zu sammeln und evtl. kurz Pause zu machen erwischte es den Fahrtleiter Werner Gfatter und mich selbst im Schauer, da wir es als einzige kurz wagten auszusteigen.

Also hieß es für uns beide schnell zurück in den BMW und weiter Richtung Leiben.

Allerdings doch kürzer als gedacht, denn nur wenige km weiter passte plötzlich doch alles:

Die Wolken rissen auf, die Sonne zeigte sich und wir beide warn die ersten die aus dem Auto wieder herausen waren! (naja wir mussten ja uns selbst und unsere T-Shirts an der Sonne trocknen lassen)

„Was die können…“ dachten sich wohl auch die anderen, denn eine Ausfahrt ohne gemütliche Pause geht garnicht. Nur so manche Teilnehmerin war verwundert, dass es noch Pausenplätze gibt an denen keine Windräder stehen (wer die Pausenbilder der meisten Ausfahrten im Gedächtnis hat kennt sich aus).

Schade um den grünen Strom eigentlich (windig wärs noch gewesen) aber die Aussicht war unschlagbar.

Während sich die landschaft saftig grün zeigte, war es jedoch der frisch gewaschene dunkelgraue Asphalt der uns wieder in unsere Autos lockte. Schließlich mussten auch diese im Wind wieder getrocknet werden.

Auserdem war da noch der Hunger…

Weshalb wir in Pöbring das Gasthaus Hirsch besuchten.

Da die Küche aber nicht nur sehr gut sondern auch schnell war zog die Sonne einen nach dem anderen wieder nach draußen.

Dieses mal jedoch musste man die Herren und Damen schon mehrmals zum Einsteigen bitten. Ob es nun an den wohligen Sonnenstrahlen oder doch an den Gesprächen lag?

Nach weniger als 5 km waren wir jedoch schon beim Schloss Leiben angekommen, in welchem unser Ziel das…

…beheimatet ist.

Anstatt von historischen Traktoren wurden wir vorher noch von einer Horde Matra Simcas überrascht. (der Museumsbetreiber hatte zwar angekündigt, dass ein zweiter Oldi-Club an diesem Tag zu besuch kommt allerdings nicht welcher)

Überrascht waren allerdings auch viele vom durch die Gemeinde Leiben getreu renovierten Schloss.

Und nach dem informationsreichen Begrüßungsfilm genauso von den vielen Exponaten, welche von Traktoren über originale Lehr- und Werkstättenmodelle bis hin zu der wohl größten Waagensammlung (ja mit doppel a) reichte.

Und auch das Highlight des Schlosses durften wir begutachten:

Die berühmten Kassettendecken mit allerlei Heiligenbildern eines (zu Unrecht) unbekannten Künstlers.

Die Rückfahrt hingegen verlief ohne Probleme und das trotz verwirrender Streckenteile wie:

Ortsanfang Melk – Rechts abbiegen – Ortsende Melk

Und auch die Stellen an denen wir bei den Probefahrten zuletzt schon fast obligatisch Ehrenrunden einlegten wurden am Stichtag auf anhieb richtig gefahren.

Achja und ausreichend Sprit hatten zur Abwechslung auch mal wieder alle.

Und so bleib uns wieder nur übrig den Tag gemütlich am Ausgangsort ausklingen zu lassen.

Wir bedanken uns deshalb nochmal bei all unseren Mitfahrern für die Teilnahme trotz des wechselhaften Wetter und für die vorbildliche gemeinsame Fahrweise.

Das Fahrtleiterteam Werner und ich Christian

im Namen des

Oldtimer und Sportwagen Club Tullnerfeld, OSCT.

Die gesammelten Bilder findet ihr hier:

oder in der OSCT-Bildgalerie