1. Mai Ausfahrt 2017

Atzenbrugg am Montag, den 1. Mai 2017:

Der OSCT lud zur alljährlichen Maiausfahrt und 35 Fahrzeuge sind bei dem schönen Wetter gekommen. Das Frühstück gab es im Clublokal „Gasthof Kögl“ von 08:30 Uhr bis 09:30 Uhr. Nach der Fahrerbesprechung ging es um 09:30 Uhr auf eine Fahrt durch den Dunkelsteiner Wald.

–> Neu –> Neu –> Oldtimer- und Youngtimertreff

Im Schatten der alten Raubritterburg Ruine Bertholdstein in Hollenburg bei Krems am Parkplatz vom Lumpazi Bräu, veranstaltet der Oldtimer und Sportwagenclub Tullnerfeld an jedem 3. Sonntag im Monat ab 10 Uhr ein markenungebundenes Treffen von PKW und Motorrädern.

Herbstausfahrt 2016

Der OSCT – Oldtimer und Sportwagen Club Tullnerfeld veranstaltete seine alljähliche Herbstausfahrt. Herrliches Sommerwetter, über 30 Teilnehmer und viele schöne Oldtimer. Was kann man sich mehr wünschen für eine Ausfahrt durch eine schöne Landschaft.

Vereinsgeschichte 1985-1990

1985: Gründung des OSCT:

Im Jahre 1985 fanden sich einige Enthusiasten des alten Blechs zusammen und waren der einstimmigen Meinung, dass dem Tullnerfeld ein eigener Oldtimer und Sportwagenclub fehlt.

So wurde der OSCT geboren und der Gründungspräsident, Herr Gerald Grasl konnte am 10.Mai 1985 die ersten Beitrittserklärungen unterschreiben lassen!

Bereits Ende des Jahres hatte der OSCT 31 Mitglieder und neben vielen Ideen, Ausfahrten und Clubabenden etablierte sich der OSCT zum richtigen Oldtimerclub in der noch jungen Oldtimerszene in Österreich.

1986: Der OSCT hat sich etabliert:

Bereits im Jänner erscheint das Heft 1 der OSCT  Clubnachrichten und die erste Ausgabe beinhaltete die gewählten Vorstandsmitglieder des Jahres 1986. Dies waren:

Präsident: Dr.Reinhard Schiener, Vizepräsident: Gerald Grasl, Schriftführer: Ing.Viktor Vadura, Kassier: Dascha Hagl, Kassierstellvertreter: Paul Kirnberger.

Die ersten, offiziellen Aktivitäten fanden statt, so am 12.April die Frühjahrsausfahrt mit dem Ziel Motorradmuseum Kirchmayer in Krems-Egelsee. Bereits am 31.5 + 1.6. veranstaltet der OSCT seine erste große Rallye mit dem 1.Oldtimer-Flohmarkt in Tulln, das Motto lautet: In Tulln, um Tulln und um Tulln herum! Leider herrschten niedrige Temperaturen mit Regen! Doch dies trübte die Stimmung weder bei den Teilnehmern noch bei den Zusehern, welche in Massen kamen. Gewertet wurde in verschiedenen Klassen und der damalige Bürgermeister, Herr Edwin Pircher überreichte den jeweiligen Klassensiegern die “Goldene Rose der Stadt Tulln“. Am Samstag (1.6.) fand der 1.Teilemarkt statt und 53 Aussteller waren mit dem Verkaufsergebnis sehr zufrieden – dies war der Vorläufer der Oldtimermesse Tulln!

Am 26.7. lud der OSCT zur Sternfahrt anlässlich der Eröffnung des Sportwagenmuseums in Stockerau. Gerald Grasl, der Fahrtleiter führte den Korso auf einer Überraschungsroute nach Stockerau wo schon unzählige Oldtimer warteten.

10.August 1986: Oldtimer – Picknick des OSCT zum Schloss Grafenegg. 45 Teilnehmer stellten ihre restaurierten Fahrzeuge vor dem Schloss ab und ein strahlendes Wetter ließ beides im richtigen Licht erstrahlen.

27.September 1986: 2.Tullnerfelder Oldtimer – Rallye mit richtigem Cabriowetter. 70 Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen von 1925 – 1966 fuhren durch den herbstlichen Wienerwald nach Traismauer und brachten die zahlreichen Zuschauer zum Staunen.

Am 28.November 1986 fand die Jahreshauptversammlung statt und die Wahl ergab folgenden Vorstand:

Präsident: Dr.Reinhard Schiener, Vizepräsident: Gerald Grasl, Schriftführer: Ing.Viktor Vadura, Stellvertreter: Peter Eigner, Kassier: Dascha Hagl, Stellvertreter: Mag.Manfred Hogl.

Clubmeisterschaft:

Klasse I, PKW bis 1930: Dkfm.Ing.Heinrich Novak

Klasse II, PKW bis 1950: Josef Neudl

Klasse III,PKW bis 1966: Johann Frasl jun.

Klasse IV,Motorräder: Andreas Grasl.

Weiters mietet der OSCT eine Clubgarage in Sitzenberg – Reidling an.

1987: Der OSCT wächst:

Hier haben wir so viel Material, dass wir uns entschlossen eine Chronik des OSCT zu erstellen und ersuchen alle Mitglieder, Freunde und Sponsoren unseres Clubs um etwaige Unterlagen (diese werden schonend behandelt und selbstverständlich retour gegeben!), Dokumente udglm. Natürlich wissen wir dass dieses Projekt nicht nur viel Zeitaufwand bedeutet, aber auch das es im Interesse des OSCT und deren Mitglieder ist. Momentan wird das Clubjahr 1987 erfasst und alleine dieses Jahr zeigt, dass der OSCT nicht nur gewachsen ist sondern auch seit dem Bestehen immer sehr aktiv war. Die vielen Unterlagen stellen nicht nur die Geschichte unseres Clubs dar, nein sie zeigen auch ganz deutlich das Wachstum der österr. Oldtimerszene! Der OSCT hat sich daran sehr aktiv beteiligt und alleine die Tatsache dass er der Initiator der größten Oldtimer Messe in Österreich gewesen ist, zeigt klar auf dass es ohne der starken Aktivitäten unseres Clubs nicht zu so einem Wachstum gekommen wäre.

1988: Der OSCT hatte sein bisher größtes Veranstaltungsprogramm!

Das Clubjahr begann mit der bereits zur Tradition gewordenen Frühjahrsausfahrt am 1. Mai, welche von Sitzenberg-Reidling gestartet wurde und über Tulln und Hollabrunn nach Retz führte. Hier durften die Teilnehmerfahrzeuge am Rathausplatz parken und dies lockte eine Menge an Zuseher an! Es gab eine Kellerführung durch die berühmten Weinkeller von Retz vor dem Mittagessen. Danach ging es weiter auf die Burg Hardegg, wo wieder eine sehr interessante Führung stattfand. Nach so viel Kultur freuten sich alle Teilnehmer auf den Höhepunkt, nämlich dem Besuch des bekannten Heurigen „Gilly“ in Maissau. Hier endete auch die Frühjahrsausfahrt und die Fahrtleiter, Dascha Hagl und Manfred Hogl bekamen viel Lob für die gelungen Ausfahrt und auch für das tolle Wetter.

Bereits am 29. Mai fand die 2. Tulbinger Kogel – Bergwertung statt und das Starterfeld wuchs auf 60 Fahrzeuge! Trotz des großen Teilnehmerfeldes verliefen der Start, sowie beide Zeitläufe ohne Probleme und die Zeit für die Auswertung dauerte etwas länger. Doch die Bewirtung im Veranstaltungszentrum Tulbing machte die Wartezeit sehr erträglich und führte zu vielen Benzingesprächen.

11. Juni: Oldtimer Flohmarkt im Tullner Messegelände! Am OSCT – Buffett wurde es sehr eng, denn das erste Mal wurde nicht nur eine Halle für Aussteller zur Verfügung gestellt, sondern es fand das erste Mal eine Präsentation der Oldtimerclubs statt. Die Fläche war so weitläufig, dass mit Fahrrädern (natürlich Oldies!) die Standplätze zugewiesen werden mussten. Der Anklang am neuen Konzept war riesig und es kamen 3.800 Besucher.

21. August: Oldtimer – Picknick in Grafenegg! Es war richtig heiß mit 32 Grad und es begleiteten uns während der Fahrt immer schwere, dunkle Wolken. Bei Ankunft im Schloss stand eine ganz dunkle und schwarze Wolke darüber – sie verzog sich aber und, ob dies am Tagesstar, einem Alvis 20, Bj.1933 lag wird wohl nie geklärt werden können. Nach der Jause konnte Viktor Vadura einige Geschicklichkeitsprüfungen mit den Teilnehmern duchführen, welche tlw. zu viel Gelächter führten.

28. August: Familienfest Atzenbrugg. Ein Besuch im Schubert Schloss mit einer ausführlichen Führung war die Krönung dieser Veranstaltung und die Kulinarik lies keine Wünsche offen. 41 Mitglieder nahmen daran teil und es hat jeden sehr gut gefallen.

10. September: 2. OSCT – Grill – Fest. Dieses fand bei strahlendem Wetter im OSCT – Depot statt und der Nachmittag wurde mit lustigen Spielen verkürzt. Danach gab es im Hof der Familie Schön Koteletts und Würstel, welche die Stimmung der Besucher noch mehr hebte. Am Abend gab es im Stüberl Tanzmusik und es sollen die letzten Mitglieder das Fest erst um 3 Uhr verlassen haben!

24. und 25. September: 4. Tullnerfelder Oldtimerrallye. Die gesamte Veranstaltung verlief bei strahlendem Sonnenschein, die vielen Sonderprüfungen waren lustig, aber nur mit viel Geschick und Schnelligkeit zu absolvieren. Viktor Vadura übersetzte für das Große Teilnehmerfeld aus der CSSR die abendliche Ansprache im Stift Melk und danach wurde bis Mitternacht bei toller Musik getanzt und die kleinen Sonderprüfungen am nächsten Tag waren für etliche Starter zu schwer. Die Sieger jeder Klasse erhielten vom Vertreter der Stadt Tulln eine goldene Rose der Stadt Tulln – dies ist der Vorläufer der heutigen Bewertungen der Oldtimer Messe Tulln!

Nachsatz: In den OSCT – Clubnachrichten 10/1988 wurde ein Artikel veröffentlicht, dass es in Diskussionen gibt ab 1992 das Fahren mit Fahrzeugen, welche älter als 20 Jahre sind zu verbieten! Nur die Fahrt von und zu einer Oldtimer – Veranstaltung soll erlaubt sein!

26. November: Jahreshauptversammlung des OSCT. Es kam zu Neuerungen im Vorstand: Präsident: Dr. Reinhard Schiener, Vizepräsident: Viktor Vadura, Schriftführer: Peter Eigner, Kassier: Dascha Hagl, Stellvertreter: Mag. Manfred Hogl, Referent Zeitung: Maria Lehner, Referent Technik: Walter Kuba, Referent Depot: Klaus Weismann.

Clubmeisterschaft, Klasse I KFZ bis 1945: Dkfm. Ing. Heinrich Novak, Klasse II KFZ bis 1960: Ing. Viktor Vadura, Klasse III KFZ bis 1967: Johann Frasl sen. und Klasse IV Motorräder: Alfred Lehner.

1989: Der OSCT erweitert sein Clubprogramm! 

Vom 21. – 23. April findet eine Clubbusfahrt nach München statt und Anja Vadura versorgte im Bus alle Teilnehmer mit Köstlichkeiten. Nachdem Mittagessen in München wurde das BMW-Museum besucht in dem die gesamte Firmengeschichte dokumentiert ist. Am nächsten Tag wurde ein großer Flohmarkt besucht, wo wir die deutschen Restaurierungen bestaunen konnten. Am Teilemarkt wurden jedoch nur die Motorradfahrer fündig und am Nachmittag ging es ins Deutsche Museum mit einer sehr informativen Führung durch die umfangreiche Fahrzeugsammlung. Hier gab es für die Motorradfahrer weniger zu bestaunen und so gab es wieder einen Gleichstand. Da der Sonntag total verregnet war, blieb uns nur der Besuch der Pinakothek als Alternative und bei der Heimreise wurden wir von Anna Schiener mit einem sehr leckeren Mohnstrudel verwöhnt.

1. Mai – Frühjahrsausfahrt: 37 Erwachsene, 7 Kinder, 2 Hunde und nur 8 Oldtimer nahmen daran teil! Was war passiert? Strömender Regen seit 2 Tagen und nur plus 4 Grad – Erklärung genügend? Die Ausfahrt fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser und es gab sogar Schlamm auf den Straßen! Dennoch erreichten alle unbeschadet das Ziel, nämlich das Stift Heiligenkreuz und nach der dringend notwendigen Labung erfolgte eine Führung. Auf der Heimfahrt musste 2 x ein über die Ufer getretener Bach im Schritttempo befahren werden und so waren alle heilfroh wieder heil nach Hause gekommen zu sein!

10. + 11. Juni: Oldtimerflohmarkt und Oldtimerschau in Tulln! Das erste Mal ein 2 Tagesveranstaltung – deshalb liefen die Vorbereitungen seit Beginn des Jahres auf Hochtouren. 24 Oldtimerclubs, 94 Teilehändler, 130 zum Verkauf angebotene Autos und 6.250 Besucher krönten die Idee des OSCT und es verlief alles reibungslos!

20. August: Oldtimer – Picknick Grafenegg! Fast der ganze OSCT und auch viele Gäste nahmen daran teil und die 74 Fahrzeuge am Hauptplatz zu platzieren war eine wahre Meisterleistung. Dass diese Veranstaltung kulinarisch ein Leckerbissen ist, dürfte sich auch bei den Wespen herum gesprochen haben! Es war ein wahrer Wespenüberfall, welcher aber ohne Blessuren über die Bühne ging! Nachmittags gab es wieder die bewährte und lustige Spielrunde mit Kaffeegutscheinen.

16. + 17. September: 5. Tullnerfelder Oldtimerrallye! Die Streckenführung war sehr gut ausgesucht und führte uns in 2 Etappen über Hainfeld (Mittagessen) und Annaberg nach Lackenhof, 185 Km. Natürlich gab es wieder jede Menge Sonderprüfungen und hier soll unbedingt das Schaumrollenessen auf Zeit erwähnt werden! Im Sporthotel gab es ein erstklassiges Buffet und die Musiker spielten super. Am Sonntag wurden unsere 32 Oldtimer am Hauptplatz gemeinsam mit einer Musikkapelle dem zahlreichen Publikum vorgestellt und es gab wieder eine Sonderprüfung. Die 100 Km lange Heimfahrt nach Sitzenberg führte uns durch schöne waldige Gegenden, welche bei der Siegerehrung für zahlreiche Gespräche sorgte.

7.Oktober: Depotfest! Familie Schön und Helfer hatten alles tadellos vorbereitet, jede Menge hausgemachte Mehlspeisen, Grillkoteletts, Bratwürstel, Salate und genügend Getränke. Ebenso haben sie für die Beheizung der Halle gesorgt und schlaue Köpfe haben sich wieder etliche und sehr lustige Spiele einfallen lassen.

24. November: Jahreshauptversammlung! Dieses Mal wurde auf Grund gestiegener Aufgaben der Vorstand erweitert: Präsident Dr. Reinhard Schiener, Vizepräsident Ing. Viktor Vadura, Schriftführerin Maria Lehner, Stellvertreter Peter Eigner, Kassier Dascha Hagl, Stellvertreter Mag. Manfred Hogl, Referenten für Aktionen Alfred Distl, für Depot Klaus Weismann, für Fotos Karl Waldmann und für Technik Ing. Walter Kuba.

Clubmeisterschaft, Klasse I KFZ bis 1945 Dr. Reinhard Schiener, Klasse II KFZ bis 1960 Johann Frasl jun., Klasse III KFZ bis 1967 Johann Frasl sen., Klasse IV Motorräder Karl Waldmann.

1990: Der OSCT sprengt den Rahmen für die Oldtimermesse Tulln!

1. Mai – Maiausfahrt! Von Tulln starteten 40 Teilnehmer und fuhren die von Gerald Grasl ausgeheckte Strecke über Judenau und Plankenberg nach Neulengbach. Dort lud uns Familie Frasl zu einem Imbiss und ausführlichen Benzingesprächen. Danach ging es über St. Christophen und Stössing auf den Hegerberg. Leider fiel die Mittagsrast aus, da der Wirt den Termin total vergessen hatte und so ging es hungrig über Hainfeld, Michelbach und Böheimkirchen nach Thalheim zu einem privaten Heurigen. Dieser machte den Umsatz seines Lebens mit Essen!

9. + 10. Juni: Oldtimer Messe Tulln! Das längste Wochenende in der Geschichte des OSCT begann bereits am Mittwoch mit den Aufbauarbeiten für die Vernissage von Alena Vadura und die Gestaltung der Ausstellung unserer Clubfahrzeuge. Donnerstagabends folgte die glanzvolle Eröffnung der Gemäldeausstellung und hatte einen Ehrengast als Höhepunkt: Niki Lauda! Freitagnachmittag gab es das 1. Mal ein “Stelldichein“ der befreundeten Clubs, welche dafür ihre Aufbauarbeiten gerne unterbrachen. Samstag wurde die Messe gestürmt und 19.000 Besucher konnten auf 12.000m 2 Hallenfläche 258 Oldtimer und Motorräder besichtigen, sowie bei den Händlern (124 an der Zahl) kräftig einkaufen. Sonntag gab es erneut einen Höhepunkt auf der Oldtimer Messe, es gab eine ausgesuchte Jury welche die schönsten Fahrzeuge und Clubstände kreierte. Dafür gab es das 1. Mal die goldene, die silberne und die bronzene Rose von Tulln, sowie Pokale. Der Präsident, Dr. Schiener schrieb in den OSCT – Clubnachrichten: Mag. Hogl und Hr. Hagl haben in Zusammenarbeit mit ihren Teams die bisher schönste und pulsierendste Oldtimerveranstaltung Österreichs auf die Beine gestellt und die Latte sehr hoch gelegt!

8. Juli – Tudor Tullnerfelder Doppel-Viertelmeile! Peter und Viktor haben sich lange die Köpfe zerbrochen und es geschafft eine, völlig neue Art der Oldtimerveranstaltung zu erschaffen. Der Wettergott war nicht so begeistert, denn es hatte nur 13 Grad und Nieselregen in Klein Staasdorf. 2 Fahrzeuge wurden jeweils paarweise gestartet und mussten nach 400 m (der ersten Viertelmeile) innerhalb einer markierten Anhaltezone bis zum totalen Stillstand abgebremst werden. Anschließend sofort wieder voll beschleunigen und das Ziel nach weiteren 400 m (die zweite Viertelmeile) passieren. Der jeweilige Sieger stieg in die nächste Runde auf. Die Einteilung der Klassen erfolgte nicht nach Baujahr, sondern nach PS und Gewicht. Es war unheimlich spannend, eine neuartige Veranstaltung und es gab nur Lob.

19. August – Grafenegger Oldtimer – Picknick! Es gab eine Mischung aus Regen und Sonnenschein. Die Abfahrt in Tulln erfolgte im Sonnenschein und die Fahrt nach Grafenegg erfolgte von einem Gewitter zum Nächsten. Nach der Labung auf der großen Wiese gab es wieder, von Viktor Vadura ausgedachte Spiele und er benötigte dafür eine größere Menge an Tischen und Bänke. Diese wurden freundlicher Weise von der Schlosstaverne zur Verfügung gestellt und, damit man sie nicht so weit tragen musste fuhr Alfred Lehner mit dem Haflinger über die Stiegen auf die Terrasse! Der Kellner bekam fast einen Schock darüber und konnte es nicht glauben dass man mit einem Auto auf die Terrasse fahren konnte.

8. + 9. September – 6. Internationale Tullnerfelder Oldtimer – Rallye! Die von Familie Panovetz organisierte Rallye führte uns ins Waldviertel mit zahlreichen Sonderprüfungen. Übernachtet wurde in der landwirtschaftlichen Fachschule in Edelhof, in einem Internat – einmal etwas völlig anderes! Es gab ein tolles Abendessen und viel Musik. Am nächsten Morgen gab es auf der Trabrennbahn neben der Schule die erste Sonderprüfung und die weitere Fahrtstrecke führte uns zum Ziel nach Feuersbrunn, wo auch die Siegerehrung stattfand.

22. September – Depotfest! Die Familien Dienstl, Kellner und Schön hatten wieder einmal ein gelungenes Jahresabschlussfest zusammengestellt und, neben vielen Köstlichkeiten spendete der Hausherr, Hr. Dressler 100 leckere Brötchen. Natürlich beglückte uns Viktor Vadura wieder mit alten und neuen Spielen und sorgte so zu einem lustigen Depotfest.

30. November – Jahreshauptversammlung! Folgende Mitglieder wurden in Funtionen gewählt: Präsident Mag. Manfred Hogl, Stellvertreter Alfred Dienstl und Ing. Walter Kuba, Schriftführerin Maria Lehner, Stellvertreter Peter Eigner, Kassiere Dascha Hagl und Johannes Brandfellner, Referenten für Depot Johann Kellner und für Fotos Karl Waldmann.

Clubmeisterschaft: Motorräder Konrad Rabl, Vorkriegs PKW Dr. Reinhard Schiener, PKW bis 1960 Ing. Viktor Vadura und PKW ab 1961 Franz Schön.

Vereinsgeschichte 1991-1995

1991: Der OSCT entwickelt sich weiter und empfängt die Teilnehmer der längsten Rallye der Welt.

25. Jänner 1. Oldtimer – Gschnas des OSCT findet im Rahmen des ersten Clubabends 1991 statt. Aufgrund des sehr kurzen Faschings mit Gschnas, dass sehr gut ankommt denn viele Clubkollegen kommen maskiert. Bei diesem lustigen Clubgschnas wird bekannt gegeben, dass der OSCT einen Autotransportanhänger abgekauft hat und dieser von den Clubmitgliedern ausgeliehen werden kann.

21. April: 2. Tullnerfelder Doppelviertelmeile (TUDOR). Eisige Temperaturen und Schnee begrüßten die 80 Fahrzeuge! Der OSCT wurde mehrmals im Verkehrsfunk erwähnt, da der Organisator Hr. Viktor Vadura den Flachberg total sperren lies. Bei manchen Teilnehmern entschied nur ein kleiner Fahrfehler, so spannend waren die Ausscheidungskämpfe! Bis zur Beendigung des TUDOR und der Siegerehrung wurden die Teilnehmer mit einer „Haß´n und Glühmost“ bei Wärme gehalten.

1. Mai: Die von Walter Kuba organisierte, traditionelle Ausfahrt führte über Nebenstraßen ins Waldviertel. Das Wetter sorgte für etliche Autowäschen und dies tat den 32 Teams keinen Abbruch an der Freude der Ausfahrt. Strecke, Essen und Benzingespräche hatten zum Gelingen der traditionellen Maiausfahrt beigetragen!

3. – 5. Mai: Clubreise nach Ulm! Mit dem Reisebus ging es in den Chiemgau zum Automobilmuseum Amerang, welches mit 220 Fahrzeugen aus allen Epochen Gefüllt ist. Danach ging es weiter nach Ulm, wo wir die Zimmer bezogen und das Abendessen einnahmen. Nachdem Frühstück am Samstag war es endlich soweit: Besuch des Oldtimer – Teilemarktes! Vorher stand jedoch für alle Teilnehmer eine “Sonderarbeit“ an: Prospekte für die Oldtimermesse Tulln an die Scheibenwischer der unzählig geparkten Autos zu stecken! Der Markt ist bekannt für seine nachproduzierten Neuteile und dies merkte auch unser Bus, denn auch der letzte Platz wurde befüllt. Auf der Heimreise am Sonntag besuchten wir noch das Privatmuseum des Oldtimer – Schriftstellers Fritz B. Busch in Wolfsegg. Dort konnten wir hunderte Fahrzeuge aus den Wirtschaftswunderjahren und ein Flugzeug besichtigen, aber mit sehr knapper Zeit da wir noch über 600 Km Heimreise vor uns hatten. Aber, es war einfach schön und eine tolle Reisegruppe!

8. und 9. Juni: Oldtimer – Messe – Tulln! 41 Clubs präsentierten 350 Oldtimer und 350 Teilemarktstände lockten zum Kaufen an! Dieses Jahr kam Redakteur Stefan Höhle von der Zeitschrift Oldtimer Markt aus Deutschland zu Besuch und zeigte sich sehr begeistert über die Messe. Er versprach einen Bericht in der größten Oldtimerzeitschrift Europas. Die Buffets des OSCT bogen sich wieder unter den vielen Mehlspeisen der “Clubfrauen“ und auch die Würstel und Liwanzen fanden reißenden Absatz bei den 16.000 Besuchern.

6. August: Der OSCT begrüßt die Teilnehmer der längsten Oldtimerrallye der Welt! Am Hauptplatz in Tulln wurden 120 Fahrzeuge aus 10 Nationen begrüßt, welche am 15.7. in Amsterdam gestartet, am 25.7. in Moskau waren und am 11.8. wieder in Amsterdam sein sollen! 6.819 Km! Der OSCT lud die Teilnehmer zu einem Grillabend ins Restaurant “Dienst und Co“ ein und dies wurde fast zum Fiasko, denn die Küche kam ordentlich ins Schwitzen. Aber, es wurde ein unvergesslicher Abend!

11. August: Picknick im Schloss Grafenegg! Es war ein wunderschöner Sonntag und 80 Oldtimer parkten auf der Wiese vor dem Schloss. Doch dieses Mal mussten alle auf Viktor Vadura warten, oder besser aufs Abkühlen seines heiß gewordenen Aero. Erst dann konnten die lustigen Spiele beginnen: Denksportaufgabe, Hufeisenspiel und eine Art Tisch – Kegelspiel forderten die volle Aufmerksamkeit! Wer alle Schikanen schaffte bekam einen Gutschein für die Konsumation der Schlosstaverne.

7. und 8. September: 7. Internationale Tullnerfelder Oldtimerrallye! Zur Begrüßung der Teilnehmer gab es eine Abwaage in der Zuckerfabrik Tulln und danach verschiedene Bilder zu erkennen (Jagdhorn, Torbogen, Zunftzeichen der Schuster und einen Mühlstein). Mit solchen heimtückischen Spielen ging es den gesamten Tag weiter und noch am Abend schwirrten die tollsten Antworten herum. Am nächsten Tag schüttete es gewaltig und die Fahrt in die Kalte Kuchl gestaltete sich daher sehr Zeitaufwendig, sodass der Fahrtleiter Wolfgang Buchebner zur Einhaltung des Zeitplanes drängte! Der Abschluss der Rallye bildete ein sehr reichhaltiges Buffet bei Familie Frasl, welches allgemein sehr gelobt wurde.

5. Oktober: Depotfest des OSCT! Obwohl bestens organisiert und angenehmer Temperaturen, erschienen deutlich weniger Clubmitglieder. Dies war sehr schade, denn nun wird über eine Neuaustragung diskutiert und es blieben auch etliche Speisen über!

29. November: Jahreshauptversammlung des OSCT! Es ergaben sich bei der abgehaltenen Wahl des Vorstandes keine Änderungen.

Clubmeisterschaft: Motorräder 1. Platz: Erwin Priesching, 2. Platz: Hannes Brandfellner und 3. Platz: Karl Waldmann. Automobile 1. Platz: Ing. Viktor Vadura, 2. Platz: Ing. Siegfried Panowetz und 3. Platz: Mag. Wolfgang Prochazka.

1992: Neue Rekorde bei der Tullner Messe und Vandalismus.

1. Mai: 1. Maiausfahrt des OSCT! Die von Familie Prohaska organisierte Ausfahrt führte uns nach Eggenburg ins Museum Ehn mit Führung. Nach der Mittagspause führte uns die Fahrtroute zum Schloss Greilenstein mit einer sehr gelungenen Idee: Eine Sonderprüfung wurde als Labstelle getarnt! Der Abschluss des wunderschönen Tages führte uns Heurigen Grand in Absberg und es entstanden viele Benzingespräche.

30. und 31. Mai: Oldtimer – Messe – Tulln! Die diesjährige Messe brachte neue Rekorde: 52 ausstellende Clubs, 4 Museen, 420 Teilehändler und das erste Mal 20. 000 Besucher! Außerdem kamen dieses Jahr die Aussteller aus Ungarn, der CSFR, der BRD und sogar aus den Niederlanden! Die Messe ist mehr als gewachsen und es wird das Organisieren immer komplizierter, aber die Aussage der Presse: “Die Ausschank des OSCT und die Qualität ist Hauben verdächtig und die Mischung der Angebote sehr reichhaltig“!

19. Juli: Autoweihe St.Christophen! Erwin Priesching rief bei herrlichem Kaiserwetter zu diesjährigen Autoweihe und 10 Fahrzeuge des OSCT folgten seinem Ruf. Sie nahmen den Segen, welcher von Bischof Werner aus Wr. Neustadt entgegen.

9. August: Atzenbrugger Picknick! Trotz sehr großer Hitze kamen 55 Teilnehmer und dem Veranstaltungsleiter, Dr. Schiener gelang es die nur 12 Km lange Distanz vom Hauptplatz Tulln bis ins Schloss auf eine Fahrzeit von über 1 Stunde zu strecken. Wieder gab es lustige Spiele, organisiert und durchgeführt von Viktor Vadura – dieses Mal alle im Schatten! Wer wollte konnte eine Führung durch das Schubertschloss machen.

8. und 9. September: 8. Tullnerfelder – Herbstausfahrt! Walter Kuba kreierte eine wunderbare Streckenführung und die diversen Sonderprüfungen hatten es in sich. So mussten aus einer Kiste Getreide in 10 Sekunden möglichst viele Muttern geschaufelt werden, oder etliche Namen von Gebäuden und Fassaden zu finden. Abends trafen wir in Bad Deutsch Altenburg ein und es gab ein Buffet mit Tanzmusik. Am Morgen wurde die Freude jedoch sehr getrübt, denn die in einer Halle abgestellten Cabrios waren die Dächer aufgeschlitzt worden und Radios gestohlen worden! Dies trübte natürlich die Stimmung sehr und so verlief der zweite Fahrtag zwar in gewohnter Form, aber mit weniger Fahrzeugen.

24. Oktober: 1. Oldtimer – Heuriger des OSCT! Bedingt durch heftige Beschwerden der Anrainer und eines Brandes im Depot kam diese neue Idee auf und wurde sehr gut angenommen. Da der Heurige ein ungewöhnlich großes Angebot an Speisen und Getränken hatte, kam schnell eine gute Stimmung auf und der erste Oldieheurige dauerte sehr lange!

27. November: Jahreshauptversammlung des OSCT! Erneut gab es im Vorstand keine Änderungen und er wurde, neu für die nächsten 2 Jahre gewählt.

Clubmeisterschaft für Motorräder 1. Platz: DI Konrad Rabl, 2. Platz: Hannes Brandfellner, 3. Platz: Karl Waldmann, Automobile 1. Platz: Ing. Siegfried Panowetz, 2. Platz: Mag. Wolfgang Prochaszka, 3. Platz: DI. Peter Schwanda.

1993 – Oldtimermesse Tulln mit neuen Rekorden

Das OSCT – Clubjahr begann in diesem Jahr schon am 24. Jänner und zwar mit einer Busfahrt ins Museum Kremsegg! Die Fahrt musste aufgrund der großen Teilnehmerzahl mit 2 Autobussen durchgeführt werden und dadurch war die Stimmung sehr gut. Der Museumsbesuch wurde von allen Oldtimerliebhabern voll genossen und es wurde das Programm für die Clubreise nach Ludwigshafen, welche im April geplant war bekannt gegeben.

16. – 18. April 1993: OSCT – Clubreise nach Ludwigshafen!

42 OSCTler nahmen daran teil und, da einige Rauch – und Würstelpausen bei der Anreise nach Stuttgart abgehalten wurden, war die Stimmung ab der 1. Minute sehr gut. Der Besuch des Werksmuseums von Mercedes brachte sie jedoch auf den Höhepunkt und die Oldtimerherzen schlugen höher, als sie vor dem Star der Ausstellung standen: Ein Mercedes 500 K in weiß!

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel fuhren wir zur Veterama und Flohmarkt! Die angebotenen Komplettfahrzeuge waren in vernünftigem Preisrahmen und am Flohmarkt, der großteils im Freien war wurden etliche Schnäppchen erstanden. Der freie Platz im Laderaum des Busses wurde voll befüllt – ja Oldtimerschrauber waren unterwegs! Am Abend fand eine Weinverkostung bei den Brüdern Göhring mit Jause statt und half die müden Beine wieder auf Vordermann zu bringen.

Am letzten Tag gab es ein schnelles Frühstück, da es am Vorabend sehr spät wurde und danach ging es nach Sinsheim. Das Museum sucht seinesgleichen und schon von weitem sahen wir die auf Trägern montierten Flugzeuge! Es war ein technisches Eldorado und die Begeisterung aller Teilnehmer enorm – hatte man noch 1 Mark, so konnte viele Exponate bewegt werden. Total erschöpft traten die Teilnehmer die Heimreise an!

1. Mai 1993: Frühjahrsausfahrt des OSCT!

Die Veranstalter, die Familie Dienstl hatte eine sehr schöne Ausfahrt organisiert und die Routenwahl war einzigartig – Wienerwald, so steil! Das Picknick im Wald war nicht nur köstlich, sondern auch lustig mit Losesuchen. Jedes Los gewann, man musste es nur finden! Besucht wurde auch das Stift Heiligenkreuz und bei der Rückfahrt gab es einen kurzen Abstecher zum neuen Dinosaurierpark nach Traismauer. Der Abschluss erfolgte in der Kellergasse von Eichberg.

5. und 6. Juni 1993: OSCT – Oldtimer – Messe Tulln!

53 österreichische, 5 tschechische und 1 ungarischer Oldtimerclub präsentierten sich, 700 Teilemarktplätze wurden vergeben und zum ersten Mal kamen Händler aus Frankreich und Schweden – ein neuer Rekord! Ebenso bei den Besuchern: Es kamen rund 26.000!

Stargäste waren der Präsident des ÖMVV, Herr Fred Myrer und der gesamte Vorstand des Verbandes. Der Präsident der Bundeskammer für gewerbliche Wirtschaft, Herr Ing. Leopold Maderthaner besuchte ebenfalls die OSCT – Messe und war sehr begeistert! Die Verantwortlichen des Oldtimer Center von Mercedes Benz besuchte ebenfalls die OSCT – Messe und deponierten, dass sie im nächsten Jahr offiziell an der Messe teilnehmen wollen!

Somit war die Messe ein voller Erfolg und das Wachstum einer, als Flohmarkt geborenen Idee nicht mehr zu stoppen – dies sollte sich 1994 bewahrheiten!

19. – 26. Juni 1993: 1. Internationale Pässefahrt!

13 Autos, 1 Motorrad und 30 Verwegene nahmen an dieser 8 tägigen Veranstaltung teil und starteten mit dem Autoreisezug. Die 6 Etappen führten über 20 Pässe und wurden am 5 Tag von einem Unfall überschattet! Auf der Fahrt auf den San Bernhardino regnete es gewaltig und selbst die Tunnel führten Wasser! Das Beiwagengespann von Eva überschlug sich! Eva hatte nur eine Prellung des linken Knies, aber es waren etliche helfende Hände und viel Improvisationskunst nötig um es wieder fahrtüchtig zu machen! Dies wurde so gut bewerkstelligt, dass erst ein Reifenplatzer am letzten Tag für die Aufgabe sorgte!

8. August 1993: Atzenbrugger – Picknick!

Es herrschte absolutes Badewetter und dennoch war das Picknick voll ausgelastet – die Oldtimer wurden dieses Mal hinter dem Schloss auf einer großen Wiese aufgestellt und aus den Picknickkörben kamen nur Köstlichkeiten zum Vorschein. Der Organisator, Herr Ing. Vadura  hatte sich wieder die tollsten Spielchen einfallen lassen: Seilziehen, Volleyball im Sitzen und Tennisbälle fangen. Aber viel Gelächter gab es bei einem Lauf mit Patschen aus Zeitungspapier!

4. + 5. September 1993: 9. Internationale OSCT – Herbstausfahrt!

Leider herrschte an beiden Tagen ein kühles und regnerisches Wetter, aber die von Herrn Buchebner und seinem Team vorbereitete 2-Tagesfahrt war bestens organisiert. 65 Fahrzeuge starteten, ihnen wurde bei etlichen Sonderprüfungen viel Geschick abverlangt und alle kamen ohne Pannen wieder heil an. Es wurden sogar Voranmeldungen für das nächste Jahr im Ziel abgegeben, so große Begeisterung gab es über diese Veranstaltung.

9. Oktober 1993: OSCT – Depotfest!

Familie Dienstl und Herr Vadura sorgten wieder einmal für ein sehr gelungenes Depotfest und waren über die mäßige Beteiligung, trotz der guten Witterung etwas enttäuscht. Dennoch tat es der guten Stimmung keinen negativen Touch, auch nicht dass das Depotfest beim Heurigen Olsböck in Ranzendorf statt fand.

26. November 1993: Jahreshauptversammlung des OSCT!

In diesem Jahr gab es keine Neuwahlen und in der OSCT – Clubmeisterschaft gab es folgende Reihungen:

Motorräder:    1. Platz Karl Waldmann, 2. Platz Hannes Brandfellner

Automobile:   1. Platz Ing. Siegfried Panowetz, 2. Platz Ing. Viktor Vadura, 3. Platz DI Peter Schwanda.

Die Teilnahme an dieser OSCT internen Jahreshauptversammlung war riesig und die Vorschau auf das Kalenderjahr 1994 sorgte für staunende Augen – es wurde bekannt gegeben, dass das Sonderthema auf der OSCT – Oldtimer – Messe lautet: STEYR – ein österreichische Innovation!

1994 – Der OSCT stemmt 10 Veranstaltungen!

19. Februar 1994: Um 4 Uhr in der Früh machten sich 47 Unerschrockene auf den Weg per Bus nach München und besuchten die Classic Mobil! Der wichtigste Programmpunkt war die Verteilung von 3.000 Flugblättern für die OSCT – Oldtimer – Messe! Der Teilemarkt, der in der Olympiahalle stattfand, beherbergte 350 Teilehändler und es wurde viel eingekauft. Um 22:30 Uhr waren alle wieder in Tulln!

5. März 1994: Tanz in den Frühling!

Beim Heurigen Fahringer-Ohlsböck in Ranzendorf organisierte Familie Dienstl einen “ Tanz in den Frühling“ und 70 OSCT – Mitglieder amüsierten sich bis in die frühen Morgenstunden. Viktor Vadura sorgte mit lustigen Spielchen für etliche Lacher und auch der Musikant spielte einmalig!

19. April 1994: Motorradausfahrt Neulengbach.

Familie Sattelberger organisierte eine reine Motorradausfahrt und 40 nahmen daran teil! Die Streckenführung rund um Neulengbach war bestens geplant und wurde durch lustige Sonderprüfungen und in lockerer Art noch mehr aufgewertet.

1. Mai 1994: Frühjahrsausfahrt.

Familie Baier hatte eine wunderbare Route ausgesucht, aber der Wettergott lies es ordentlich regnen! Deshalb nahmen auch “nur“ 21 Fahrzeuge daran teil, aber die Besichtigung einer Mühle in Langenlois und das gute Mittagessen in Rosenburg, welches zwar etwas lange dauerte ließen eine gute Stimmung aufkommen. Noch dazu zeigte sich die Sonne und die Weiterfahrt durch eine schöne Landschaft im Sonnenschein weckte Frühjahrsgefühle.

4. und 5. Juni 1994: OSCT – Oldtimer – Messe – Tulln.

Über 300 Briefe wurden versendet, 20.000 Flugblätter verteilt und 100 Fax verschickt – dies zeigte, neben der Sonderausstellung “Steyr – eine österreichische Fahrzeug-Evolution“ Wirkung: Die Messe besuchten 31.500 Besucher! Dieses Mal stand dem OSCT das gesamte Messegelände mit 6 Hallen zur Verfügung, 66 Clubs und Museen stellten aus und 700 Aussteller boten Waren an! Ein neuer Rekord und das gesamte Gelände waren total ausgefüllt. Der ÖMVV nahm die Siegerehrung der Staatsmeisterschaft 1993 im Rahmen der Messe vor!

18. – 25. Juni 1994: 2. Internationale Pässefahrt.

Familie Kuba organisierte erneut die Pässefahrt und es wurden in 6 Tagen, die An – und Abreise erfolgte mit dem Autoreisezug, 12 Pässe befahren. Untermalt und gesteigert wurde die Pässefahrt durch einmalige Hotels, Weinverkostungen am Abend und köstlichem Essen!

14. August 1994: Picknick in Atzenbrugg.

Der Andrang am Hauptplatz in Tulln war groß und in der Kolonne fuhren wir durch das Tullnerfeld nach Atzenbrugg, wo wir wieder die Fahrzeuge im Schlosspark parken durften. Obwohl uns Schwärme von Wespen überfielen, gelang es Viktor Vadura mit einem Quizspiel und dem Befahren eines Parcours mit einem Tretauto die Stimmung zu heben. Übrigens, das Tretauto fuhr nach links wenn man rechts lenkte und umgekehrt! Dass dies zur allgemeinen Belustigung beitrug braucht man nicht erwähnen.

3. und 4. September 1994: 10. Internationale Tullnerfelder Herbstausfahrt.

Samstags hatten sich 73 Teams trotz kräftigen Regens eingefunden und Manfred Hogl startete die Rallye. Die 2 tägige Ausfahrt, untermalt mit zahlreichen Sonderprüfungen führte über Puchberg und dem Semmering zum ehrwürdigen Hotel Panhans und die Adlitzgräben wieder nach Tulln.

8. Oktober 1994: Saisonausklang.

Der Heurige Fahringer – Ölsböck öffnete eigens seine Türen und die Organisatoren Familie Dienstl und Dascha Hagl waren etwas enttäuscht, dass nur wenige Clubmitglieder kamen. Das es am Wetter lag wurde ausgeschlossen, da ja alles unter Dach statt fand – dennoch herrschte eine gute Stimmung! Außer beim Kassier, denn der musste ja die Zeche bezahlen!

25. November 1994: Jahreshauptversammlung.

Die Neuwahl fiel so aus:

Präsident: Mag. Manfred Hogl
Vizepräsident: Ing. Walter Kuba

Kassier: Dascha Hagl
Kassierstellvertreter: Hannes Brandfellner

Schriftführer: Peter Eigner
Stellvertreter: Maria Lehner.

Clubmeisterschaft 1994, Klasse 1 – Motorräder:
1. Platz Erwin Priesching
2. Platz Karl Waldmann
3. Platz Mag. Wolfgang Buchebner

Klasse 2 – Vorkriegsautomobile:
1. Platz Ing. Viktor Vadura
2. Platz Mag. Wolfgang Prochazka

Klasse 3 – Nachkriegsautomobile:
1. Platz Ing. Siegfried Panowetz
2. Platz Birgit Panowetz
3. Platz Alfred Lehner.              

1995 – Die Pummerin und der OSCT!

30. März – 2. April 1995:
Die OSCT – Clubreise führte 46 Mitglieder nach Mühlhausen ins berühmte Schlumpfmuseum. Die ausgestellten Oldtimer im Museum führten zu vielen offenen Mündern und sorgten für viele Gesprächsstunden. Auch die Besichtigung der berühmten Stadt Strassburg wurde sehr gut angenommen, ebenso das vorzügliche Essen. Leider gibt es zu dieser Clubreise keine weiteren Informationen.

1. Mai – Frühjahrsausfahrt:
Diese Ausfahrt veranstaltete Familie Dienstl und führte von Tulln nach Maria Laach, wo wir das Mittagessen einnahmen. Danach wurde der Märchenwald besucht, doch dies wurde von einem heftigen Gewitter unterbrochen! Der Besuch fiel im wahrsten Sinne ins Wasser und so fuhren wir die Donau entlang bis Krems und weiter nach Nußdorf, wo wir das Urzeitmuseum besuchten.

25. Mai – 2. Neulengbacher – Motorradausfahrt:
Familie Sattelberger luden dazu ein und es kamen 62 Teilnehmer! Super vorbereitete Fahrtunterlagen, lustige Spiele – z.B.: Ein Reifen musste händisch auf 1,1 bar aufgepumpt werden und verschiedene Fragebögen machten diese Ausfahrt zu einer wahren tollen Veranstaltung. Sehr gut kam eine Waldrast bei einer Kapelle mitten im Neulengbacher Wald an und die abgekämpften Teilnehmer erholten sich bei der großen Siegerehrung in Maria Anzbach.

2. Juni: Die Pummerin auf dem Weg zur Oldtimer Messe Tulln!:
Da die vom OSCT gegründete Oldtimer Messe Tulln immer auf der Suche nach neuen Attraktionen war, der ORF, speziell Ö3 die Aktion “Rettet den Stephansdom“ ins Leben rief, kam die Idee auf die Pummerin nach Tulln zu bringen! Die zweite, originale Zugmaschine und ein Nachbau der Pummerin in der Nähe von Enns beheimatet ist, war uns bekannt. Am 2. Juni 1995, nach vielen Gesprächen und Verhandlungen war es soweit: Vom Bauernhof der Besitzer, Herrn Reitinger ( Pummerin ) und Herrn Huber (Zugmaschine) begann die Fahrt nach Tulln, natürlich unter Polizeischutz! In Amstetten erfolgte eine Aufstellung in der Fußgängerzone mit großem Publikumandrang. Auch in St.Pölten wurde der Transport durch die Fußgängerzone bis zum Rathaus geleitet, ebenfalls mit großem Publikum! Beim Eintreffen in Tulln erwartete ein große Menschenmenge und viele Clubfreunde den seltenen Transport – sogar der Dombaumeister von St.Stephan war gekommen! Der anschließende Transport ins Tullner Messegelände war nach der Präsentation nur mehr ein Klax!

10. + 11. Juni – Oldtimer Messe Tulln:
Zum ersten Mal nach dem EU – Beitritt Österreichs konnten die vielen Händler mit reinem Geschäftsgewissen nach Tulln kommen! Sie kamen zahlreich, nämlich 788 Aussteller, ebenso 71 Clubs und fast 35.000 Besucher. Neu war der Verkauf von fahrbereiten Oldtimern in allen Preisklassen im Freigelände und das älteste ausgestellte Fahrzeug, der De Dion Bouton, Baujahr 1903 des OSCT – Clubmitgliedes Frasl Johann jun.

Die Ausstellung der Pummerin brachte viel positive Werbung für den OSCT und hatte einen tollen “Nebeneffekt“: Für die vom ORF inizierte Spendenaktion “Rettet den Stephansdom“ konnte eine Spende in Höhe von 20.000.- öS übergeben werden! Diese Oldtimer Messe zeigte wozu der OSCT im Stande war und die Rekorde sind alle übertroffen worden!

17. – 24. Juni – 3. internationale Pässefahrt:
15 Teams nehmen die 2.000 Km in Angriff und fahren von Feldkirch – Aosta – Valloire – Digne – Isola – Briancon – Val dÌsere – Blitzingen – Feldkirch! Die An – und Abreise erfolgt mit dem Autoreisezug der ÖBB und während der gesamten Fahrt gab es keine Ausfälle.

13. August – Picknick in Atzenbrugg:
Anlässlich des 10. Jubiläums wurden die Teilnehmer mit Blasmusik empfangen und es gab eine Verlosung, bei der 3 Oldtimer – Radios und 1 vom Bürgermeister gespendeter Weinkorb zu gewinnen war. Der Fahrtleiter, Hr. Reinhard Schiener konnte bei strahlendem Sonnenschein im Schlosspark Atzenbrugg 48 Teams begrüßen und neben gutem Essen und Trinken gab es viele Benzingespräche.

2. und 3. September – 11. Internationale Tullnerfelder Herbstausfahrt:
Trotz starkem Regen sammelten sich 45 Teams in Tulln und es ging es gen Norden ins Weinviertel. An beiden Tagen mussten etliche Sonderaufgaben erledigt werden, so zum Beispiel Führerscheinfragen, Marterl suchen, so knapp als möglich an eine Pappmauer fahren und Fleischteile eines Schweines zu bestimmen. Als Abschluss der gelungenen Herbstausfahrt wurde das Museumsdorf Niedernsulz besucht und natürlich danach mit einem Fragebogen die letzten gesammelt. Der Abschluss erfolgte in Leitzersdorf und Familie Dienstl führte die Siegerehrung durch.

4. November – Saisonausklangfahrt:
Schnee wohin man schaute und Kälte! Trotzdem fuhren 2 Busse vollbesetzt ins Automobilmuseum Aspang am Wechsel. Das Museum wurde regelrecht gestürmt und es gab unzählige Fragen an die Führer im Museum. Danach ging es zum Spanferkelessen nach Zweiersdorf, wo wir durch die Stadtkapelle empfangen wurden. Familie Dienstl ermahnte um 22 Uhr mehrmals zur Heimfahrt und dies war der beste Beweis, dass es mehr als gefallen hat!

24. November – Generalversammlung:
Es fand in diesem Jahr keine Wahl statt! Somit war der Höhepunkt des Abends die Verkündigung der Clubmeisterschaft:

Motorräder: 1. Platz  Erich Racher, 2. Platz  Hannes Brandfellner, 3. Platz  Erwin Prisching,

Automobile: 1. Platz  Mag. Wolfgang Prochzka, 2. Platz  Ing. Siegfried Panowetz, 3. Platz  Ing. Viktor Vadura.