Bericht von der Maiausfahrt 2024

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am
Samstag den 27. April 2024

im Zuge der internationalen Oldtimertage 2024

Nach mehrmaligen Überlegungen und Verschiebungen lud uns unser Sponsor und Mitgliederpaar Michael und Ursula Kraic in ihre Gärtnerei zum Ausfahrten-Auftakt.

(der Saison Auftakt war ja mit der Tagesbusfahrt nach Großhofen bereits dank Manfred und Susanne eingeleitet worden)

Und so war es wieder einmal an unserem Ausfahrten-Genie Werner rechtzeitig zum Sommerbeginn eine Strecke, ein Wirtshaus und 28 Fahrerteams zur organisieren. Wobei letztere doch leicht zu finden waren. Man kennt sein Talent eben schon. Und es ist wohl überflüssig aber immer erwähnenswert, dass er es ein weiteres Mal unter Beweis gestellt hat…

Rechtzeitig war übrigens auch der Sommer. Nach einer doch ziemlich verregneten und deutlich kühleren Woche als noch zuvor hatten wir dann doch strahlenden Sonnenschein.

Und so war es trotz des gewohnt mundenden Frühstücks im Schlossbräu Atzenbrugg kein Wunder, dass niemand sitzen bleiben wollte.

Und um niemanden noch länger von seinem Auto und der Straße abzuhalten gab es nur eine kurze Fahrtbesprechung, denn Rückspiegel schauen und Abfahrtsreihenfolge kannten ja schon alle.

– warte stopp: Alle … außer meine beiden Beifahrerinnen.

Denn während mein lieber Papa im Führungsfahrzeug auf Nummer sicher ging und kurzerhand meinen von der letzten Ausfahrt schon geübten Navigator abwarb, musste ich darauf vertrauen, dass ein Roadbook Marke Gfatter eben Neulingssicher ist. 
(ich glaube ja es lag weniger an Peters Können sondern an seiner Größe, dass er sich für den Käfer entschied. Denn sitzt man zu viert im 2+2sitzigen BMW 850 zählt Peter mit seinen 1,88m offenbar für 1,5 Münchner^^)

Und so ging es los. In gemütlichem Tempo auf bestens ausgesuchter Strecke. Auf wenig befahrenen Straßen durch viel Grün. So soll ein entspanntes Wochenende sein. Und so war der Stress bei der Zwischenpause bereits vergessen.

– in diesem Mercedes-Benz hat wohl niemand Platzprobleme. Gegen die Landschaft und das Wetter würde er wohl auch noch begeistern können. Doch ein Plauscherl bei solch netter Gesellschaft stiehlt sogar ihm die Show.

Aber es ging ja noch weiter. Also wieder rein ins alte Blech und immer weiter Richtung Altlengbach.
Und ja die Kraic’s sind in Neulengbach zuhaus aber nein das ist kein freudscher Versprecher. Denn im „alten Ort“ gab es vorher im Gasthaus Steinberger noch ein gutes Mittagessen.

Und nach einem Restart ging es noch über eine kurze Strecke für fast alle weiter in den „neuen Ort“ – nur bei einem Teilnehmer streikte leider ein Sensor oder ähnliches plötzlich. Aber dafür gibt es ja Autos mit Rückbänken.

Denn im Meisterbetrieb

warteten schon Hausherr und -dame mit ihrem Team auf uns. Als Danke für die Einladung hatte unser Präsident Manfred natürlich auch ein kleines Präsent für jedes Familienmitglied dabei, welches vorallem die Junior-Chefin begeisterte.

Anders als gedacht gab es keine Führung durch das Betriebsgelände. Stattdessen ließen die Kraic’s ihr Paradies für sich selbst sprechen und dieses konnte begeistern. Denn selbst ich, der keinen grünen Daumen besitzt konnte sich an Eisenbahnen, Hasen, Vögeln, einem guten Kaffee samt Kuchen und sogar an Ferrari-Fahrern, die sich als Klavier-Virtuosen entpuppten erfreuen.

Zwar gab es keine frisch entpuppten Schmetterlinge aber fleißige Bienen zu bestaunen. Hier arbeiten eben alle gerne mit.

Und wenn nächstes Mal jemand an einer Ampel sagt „grüner wirds nicht“ so kann man getrost antworten: „Beim Kraic schon!“

Denn hier wächst der Garten sogar ins Auto – und hier ist das auch gut so!

Unsere Autos blieben aber trocken und unbewachsen (wobei bei zur Freude des Gärtnermeisters bei manchem doch die ein oder andere Blume plötzlich im Koffer- oder Fußraum stand)

Während manche doch noch verweilen wollten oder den kürzeren Heimweg bevorzugten ging es für die meisten aber dann doch wieder Richtung Atzenbrugg zurück.

Naja die Richtung stimmte aber scheinbar hatten einige Mitfahrer Angst vorm Tierarzt und verpassten den ersten Abbieger. Man muss das Roadbook eben auch schon wenige hundert Meter nach der Abfahrt genau lesen.

Und so kamen doch ein paar weniger Teams zurück in unser Stammlokal als erhofft. Als Entschädigung – nein nur ein kleiner Scherz – natürlich als Dankeschön durfte auch die liebe Silvia noch eine Blume von uns entgegennehmen, bevor wir die stets gute und vorallem freundliche Bewirtung annahmen um den ersten internationalen Oldtimertag 2024 gemeinsam ausklingen zu lassen.

Und so bleibt mir nurmehr der Dank an die Mitfahrer und für dich fürs Lesen auszusprechen und sich schon auf das nächste Mal zu freuen,

Christian Backknecht

und natürlich der

Oldtimer und Sportwagen Club Tullnerfeld, OSCT.

Ich bedanke mich an dieser Stelle auch noch bei meinen persönlichen Mitfahrern, welche sich als Navigator- und Fotografen-Profis bewiesen.

Hier könnt ich euch wie immer selbst davon überzeugen (es haben aber erfreulicherweise auch noch andere mitgeholfen):

oder in der OSCT-Bildgalerie

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Gfatter Werner

    Danke Christian für den netten und sehr gelungenen Bericht!
    Zur Anmerkung du bist mir als Fotograf, Schlussfahrzeug (Sammler) als auch bei der Planung immer eine Große Hilfe, und mit deinen Berichten samt Fotos und verwalten der Homepage gehört der Dank der Mitfahrer eindeutig dir.
    Werner